«Die Idee unseres Projektes ist, ein Wohnhaus zu entwickeln, das den Austausch, die Begegnungen untereinander auf selbstverständliche Art und Weise fördert. Ein Wohnhaus, welches einerseits sehr sparsame Wohnungsgrundrisse aufweist, aber trotzdem das Gefühl von Weite und Grosszügigkeit erzeugt. Ein Wohnhaus welches die BewohnerInnen vom Vorplatz bis zum Wohnzimmer beleben können, wo sie sich gerne aufhalten, einander erzählen und Kinder spielen können.
Ein Wohnhaus, welches alle BewohnerInnen gemeinsam über die vorgelagerte Veranda in Verbindung bringt, ein Wohnhaus wo alle von den begrünten Aussenraumqualitäten in gleichem Masse profitieren. Ein Wohnhaus, das den Verlauf der Sonne erleben lässt. Ein Wohnhaus, das den strapazierten Begrif «Nachhaltigkeit» mehr als nur einlöst.» Zitat Buchner Bründler Architekten
Das Haus beherbergt acht verschiedene Wohnungstypen, die sich über die fünf- bzw. sechs Geschosse verteilen. Insgesamt sind 33 Wohneinheiten entstanden, wobei die kleinste Wohnung mit einem Zimmer 39 m2 gross ist und die grösste Wohnung mit 347 m2 16,5 Zimmer aufweist. Im Folgenden ist der Wohnungsmix tabellarisch aufgeführt:
2 Stk. – 1 Zimmerwohnung (38,5 m2 / 49 m2)
9 Stk. – 2,5 Zimmerwohnung (58,5 m2 / 61 m2)
6 Stk. – 3,5 Zimmerwohnung (70 m2 / 75 m2)
9 Stk. – 4,5 Zimmerwohnung (81,5 m2 / 84 m2 / 87,5 m2 / 90 m2 / 92 m2)
3 Stk. – 5,5 Zimmerwohnung (120 m2)
1 Stk. – 6,5 Zimmerwohnung (133 m2)
1 Stk. – 12,5 Zimmerwohnung (259,5 m2)
1 Stk. – 16,5 Zimmerwohnung (347 m2)
2 Stk. – Spezialzimmer (16 m2)
1 Stk. – Gästezimmer (16m2)
Das Herz der Hausallmend liegt zentral im Erdgeschoss. Über den Hauptzugang gelangt man zum gedeckten Eingangsbereich mit Sonnerie und Lift. Daran angegliedert befinden sich die Lobby (65 m2) und die Gemeinschaftsküche (20 m2) sowie der Waschsalon. Die Werkstatt sowie der Trockenraum befinden sich im Untergeschoss. Zusätzlich können die BewohnerInnen ein Gästezimmer (16m2) mit Bad mieten.
Der grösste gemeinschaftliche Raum ist die Dachterrasse im fünften Obergeschoss.
Mit der Überarbeitung des Vorprojekts wurde entschieden, das statische Gerüst in Beton auszuführen. Die Decken und Wohnungstrennwände sind betoniert, ergänzt durch vorfabrizierte Stützen in den Randbereichen. Dadurch wurde die Fassade von statischen Aufgaben befreit und konnte als vorfabrizierte Holzfassade ausgeführt werden.