Vorbereitet und geleitet wird die Veranstaltung durch das Leitungsgremium bestehend aus drei Mitgliedern, wobei ein Mitglied zusätzlich im Vorstand ist. Stimmberechtigt sind BewohnerInnen ab 16 Jahre. Kinder über 6 Jahre können Anliegen vorbringen und werden von Erwachsenen dabei unterstützt Gehör zu bekommen.
Sie befindet sich im Erdgeschoss im Zentrum des Hauses direkt beim Haupteingang. Die Lobby ist Treffpunkt, Wohnzimmer, Veranstaltungsort, Spielzimmer und alles was die Bewohnerinnen der StadtErle mit ihr anstellen. Sie steht allen Bewohnern des Hauses jederzeit offen und kann nicht ausschliesslich für private Zwecke genutzt werden. Unmittelbar angeschlossen befindet sich die Gemeinschaftsküche.
Die Bespielung und Nutzung der Lobby wird von der Betriebsgruppe „Lobby“ koordiniert und organisiert.
In der Gemeinschaftsküche steht ein Tisch für 14 Personen. Neben dem Kochen und Essen kann der Raum auch für kleinere nicht kommerzielle private Veranstaltungen wie Feste oder Geburtstage reserviert werden. Es ist Geschirr und Besteck in grösseren Mengen vorhanden. Die Bespielung und Nutzung der Küche wird von der Betriebsgruppe „Lobby“ koordiniert und organisiert. Reserviert werden kann die Küche via Kalendar an der Wand.
Ein einfaches Ordnungssystem am Boden gliedert die Laube und zeigt auf welche Bereiche bespielt werden können und welche Zonen als permanente Fluchtwege frei zu halten sind. Die Nutzung der Laube wird von der Betriebsgruppe „Lobby“ koordiniert und organisiert.
Das Zentrum der Dachterrasse bildet eine berankte Pergola mit einer Wasserstelle und einer Aussensteckdose. Das Nutzungskonzept für die Dachterrasse war Teil des Entwicklungsprozesses von StadtErle. Das Konzept sieht vor neben Aufenthaltsbreichen auch Möglichkeiten zum Gärtnern zu bieten. Pflanzgefässe in Form von Metallbehältern befüllt mit Pflanzsubstrat sind zum Gärtnern vorbereitet und können von den Bewohnern kollektiv genutzt werden. Einige Pflanzgefässe wurden mit Obststräuchern bepflanzt und bilden das vegetative Grundgerüst. Die Pergola wird ausserdem von Wein und Kiwis berankt. Die Möblierung der Terrasse ist aus dem Pool der vorhandenen Möbel der Bewohner generiert worden.
Eine Reservierung der Fläche für private Zwecke ist nicht möglich. Die Nutzung und der Unterhalt wird durch die Betriebsgruppe „Aussenraum“ koordiniert und organisiert.
Der Gartenbereich zum Erlenmattpark entlang des Goldbachwegs kann von den angrenzenden Erdgeschosswohnungen als Aussensitzplatz genutzt werden. Kleine Bereiche mit Kiesbelag können über eine Sitztreppe erreicht werden und dienen dem erweiteren Aufenthalt im Freien. Zusätzlich hat auch der Gemeinschaftsraum einen Zugang zu dieser Vorzone. Somit partizipieren alle Bewohner des Hauses am Garten. Als räumlicher Abschluss dient eine 40cm hohe Sitzmauer.
Im Hof nimmt die Gartenvorzone verschiedene gemeinschaftliche Funktionen auf. Neben den drei Zugängen zur Laube befinden sich die Briefkästen sowie eine rollstuhlgerechte Rampe in diesem Bereich. Die ersten zwei Jahre des Unterhalts werden vom Gartenbauunternehmer (Fa. Schneider Gartenbau, Oberwil) ausgeführt. Nutzung und der Unterhalt ab dem dritten Jahr übernimmt die Betriebgruppe „Aussenraum“.
Die Werkstatt beherbergt verschiedenste gemeinschaftlich nutzbare Werkzeuge und kann von den Bewohnern für diverse handwerkliche Tätigkeiten genutzt werden. Nutzung und Unterhalt wird von der Betriebsgruppe „Werkstatt“ organisiert.
Waschmittel und Waschutensilien können in den für jede Wohneinheit vorhandenen Schränken versorgt werden. Im Untergeschoss steht zusätzlich ein Trockenraum von 45m2 zur Verfügung mit der Option bei Bedarf weitere Tumbler einrichten zu können. Themen die das Waschen und Trocken betreffen werden von der Betriebsgruppe „Lobby“ behandelt.
Da Gefrierschränke relativ viel Energie brauchen wurde im Entwicklungsprozess des Hauses entschieden auf private Einheiten in den Wohnungen zu verzichten. Deshalb werden vier Gefriertürme gemeinschaftlich betrieben. Die Tiefkühlgeräte werden von der Betriebsgruppe „Lobby“ betreut.
Im Haus selber werden den Bewohnern 70 Veloabstellplätze angeboten. Zusätzlich werden vor dem Haus und in der Tiefgarage weitere 80 fest zugewiesene Plätze bereitgestellt. In der Tiefgarage können darüberhinaus auch Transportvelos und Anhänger in speziellen Bereichen parkiert werden.
Die Anzahl Parkplätze für Autos ist auf vier limitiert. Sie können von der Bewohner bei bedarf über die Vermietungskommission zugemietet werden.
Über Mitwirkungsverfahren können die Bewohner an der Programmierung mitarbeiten. Die Höfe sind für die Öffentlichkeit nutzbar. Fragen rund um die Nutzung des gemeinschaftlichen Freiraums sind im Arealleitfaden beantwortet.